Hautgeschichten mit Allpremed: Aufwachsen mit Neurodermitis

Neurodermitis stellt für viele Betroffenen eine große Beeinträchtigung dar. Auch Bloggerin Thea zählt zu den circa 2,6 Millionen betroffenen Deutschen, seit sie klein ist. In diesem Interview verrät Thea, was ihr geholfen hat, mit der atopischen Dermatitis umzugehen, wie offen sie darüber auf Instagram spricht und wieso die Allpremed atopix Schaum-Cremes ihrer Haut Gutes tun.

So geht die Bloggerin theatritralisch mit der Hautkrankheit Neurodermitis um

Allpremed: Du leidest ja unter Neurodermitis. Wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass du Neurodermitis hast?

Thea: Die Diagnose Neurodermitis wurde gestellt als ich etwa zwei Jahre alt war. Ich bin also mit Neurodermitis groß geworden. Ich erinnere mich daran, dass nicht direkt über Neurodermitis gesprochen wurde. Neurodermitis wurde als „schlimme Haut“ bezeichnet.

Allpremed: Gab es oder gibt es irgendwelche Beeinträchtigungen durch die Neurodermitis für dich? 

Thea: Bestimmte Sachen konnte ich nicht machen oder bestimmte Lebensmittel mit Zucker nicht essen. Wenn ich viele Süßigkeiten oder Milchprodukte gegessen habe, dann habe ich schnell wieder die „schlimme Haut“ gemerkt. Meine Eltern haben alles möglich gemacht, um meine „schlimme Haut“ zu pflegen.

Ich erinnere mich an Cremes auf Kortison-Basis, die ich bis in die Pubertät genutzt habe. Diese Cremes wurden damals empfohlen, da die Aufklärung zu der Zeit einfach nicht gut war. Heute reagiert meine Haut auf andere Faktoren. Ich bin sportlich ja sehr aktiv. Wenn ich schwitze oder wenn meine Haut schlechtem Raumklima ausgesetzt ist, merke ich eine Verschlechterung der Haut. Kleidung spielt aber auch eine große Rolle. Die Kleidung darf nicht zu eng sein und sollte nicht aus Wolle sein.

Allpremed: Du sprichst auf deinem Instagram Account die Themen Neurodermitis und Triathlon an. Welche positiven Effekte hat der Sport auf deine Neurodermitis?

Thea: Der Sport hat mental sehr positive Auswirkungen, auch auf meine Haut und meine Gesundheit. Natürlich gibt es auch schlechtere Tage, an denen die Haut negativ auf den Schweiß reagiert. Gerade, wenn auch noch Pollen in der Luft unterwegs sind, setzt sich eine Schweiß-Pollen-Mischung auf meine Haut, was einen Juckreiz auslöst. Generell hat Sport aber insgesamt einen positiven Effekt auf meine Haut.

Allpremed: Wie hast du gelernt, so offen mit deiner Neurodermitis umzugehen?

Thea: Das war ein sehr langer Prozess. Gerade, wenn du auf Instagram unterwegs bist, solltest du darauf achten, dass das Gesagte Hand und Fuß hat. Ich fühle mich in der Verantwortung, Dinge nachzuschlagen und wissenschaftlich auch belegen zu können. Ich berichte natürlich von meinen eigenen Erfahrungen, aber sage immer dazu: Was mir hilft, muss nicht zwingend dir helfen. Das liegt nun mal in der Natur der Erkrankung Neurodermitis, dass die Haut ganz unterschiedlich reagiert. Es gibt übrigens auch Anlaufstellen, bei denen man sich als Betroffener oder als Elternteil zum Thema Neurodermitis beraten und schulen lassen kann.

Allpremed: Welche Anlaufstellen gibt es denn und welche kannst du empfehlen?

Thea: Ich kann hauptsächlich für Hessen sprechen. Bei der Neurodermitis Akademie Hessen werden Schulungen und Treffen für Eltern und erwachsene Betroffene angeboten. Ich empfehle eine solche Akademie auf jeden Fall, da die Betroffenen hier in verschiedenen Bereichen unterstützt werden. Es gibt zum Beispiel eine Ernährungsberatung, psychologische Betreuung sowie Tipps zur Pflege. Es gibt eine umfangreiche Aufklärung, die auch die Hürden gegenüber der Krankheit nehmen kann.

Neurodermitis-Hilfen in Deutschland

Deutsche Haut- und Allergiehilfen e.V. www.dha-neurodermitis.de
Bundesverband Neurodermitis e.V. www.neurodermitis.net/home
Deutscher Neurodermitis Bund e.V. www.neurodermitis-bund.de
Deutscher Allergie- und Asthmabund www.daab.de

Allpremed: Die Hautpflege bei Neurodermitis ist sehr wichtig. Du verwendest seit einiger Zeit die Allpremed atopix Schaum-Cremes. Wie wirken sie sich auf deine Haut aus?

Thea: Die Allpremed atopix Schaum-Cremes kann ich mit den kortisonhaltigen Salben von früher gar nicht vergleichen, das ist ein riesengroßer Unterschied. Früher war die Aufklärung, was Pflegeprodukte angeht, einfach noch nicht gut. Heute, knapp 30 Jahre später, hat sich sehr viel getan und ich würde nie wieder direkt zu einer Salbe mit Kortison greifen. Bei Allpremed atopix habe ich den Vorteil, dass die Schaum-Creme sehr schnell einzieht. Gerade nach dem Schwimmen ist das sehr angenehm.

Wenn ich schwimmen war, ist die Haut natürlich sehr ausgetrocknet und da brauche ich eine Pflege, die die Hautbarriere stärkt. Das funktioniert mit der Schaum-Creme sehr gut. Sie ist handlich, praktisch und die Hautpflege geht sehr schnell. Ich habe auch positive Erfahrungen mit der Allpremed atopix AKUTPFLEGE gemacht. Sie steht auf meinem Nachttisch. Wenn ich wach werde und anfange, zu kratzen, lindert die AKUTPFLEGE den Juckreiz sofort. Sie zieht schnell ein, sodass ich direkt nach dem Eincremen wieder einschlafen kann.

Allpremed: Was sind Tipps für jemanden, der noch nicht so selbstbewusst mit dem Thema Neurodermitis umgeht wie du?

Thea: Je mehr Menschen darüber sprechen und die Haut so zeigen, wie sie wirklich ist, desto geringer ist die Hemmschwelle darüber zu sprechen. Wenn du von klein auf lernst, dass Neurodermitis nicht ansteckend ist und ein normales Hautbild darstellt, ist die Akzeptanz insgesamt viel größer. Das beziehe ich nicht nur auf die Betroffenen, das gilt auch für die Werbeindustrie. Ich würde mich freuen, wenn mehr Menschen den Mut finden, das Hautbild zu zeigen und es in die Gesellschaft hineintragen. Zu den bestehenden Schönheitsidealen gehört leider noch immer die glatte makellose Haut.